Verarbeitungshinweise

Untergrund
0er Untergrund unter dem Terrassendeck muß nach Niederschlägen zügig abtrocknen. Es ist ein Mindestabstand von 15 cm zwischen Untergrund und Terrassenbelag einzuhalten. Da es sich um ein Naturprodukt handelt, ist für eine sehr gute Hinterlüftung grundsätzlich Sorge zu tragen! Der Abstand zwischen den Betonplatten sollte ma imal 50 cm betragen.
Unterkonstruktion
Es ist wichtig, für die Unterkonstruktion vergleichbare Holzarten zu verwenden. Wir empfehlen deshalb Konstruktionshölzer aus TMT zu verwenden. Auf eine leichte Schräglage des Terrassenbelages in Längstrichtung ist zu achten, damit Wasser die Möglichkeit des Ablaufens hat. Der Abstand zwischen den Konstruktionshölzern sollte mindestens 40 cm betragen.
Befestigung
Auf gar keinen Fall sollten korrodierende Stoffe Anwendung fnden. Es kann zu
Holzverfärbungen kommen. Die Verwendung von Edelstahlschrauben ist zwingend erforderlich! Bei TMTFichte ist der Einsatz von selbstbohrenden Schrauben möglich.
Bei TMTEsche sollte vorgebohrt werden. Empfohlen werden die Schraubentypen Hapatec oder Terrassotec aus Chromstahl Klasse C. Montieren Sie die Terrassenbretter möglichst nicht direkt auf die Unterkonstruktion, sondern verwenden Sie Abstandshalter, welche einen konstruktiven Holzschutz gewährleisten. Der Abstand zwischen den einzelnen Terrassendielen muß mindestens 7 mm betragen!

Oberflächenbehandlung
TMT vergraut im bewitterten Bereich sehr schnell und verändert so seine Farbe.
Ohne Oberflächenschutz wird TMT in relativ kurzer Zeit silbergrau und verwittert, so wie alle natürlichen Holzprodukte, wenn sie Witterungseinflüssen wie UV- Licht und Regen ausgesetzt sind. TMT kann im Laufe eines einzigen Sommers oder kürzer silbergrau werden.
Sonnenlicht mit seiner ultravioletten Strahlung (UV) zersetzt den Holzbaustein Lignin an der Oberfläche. Das Zerfallsprodukt wird ausgewaschen und zurück bleibt die freiliegende weiße Zellulose. Mikroorganismen bewirken anschließend die silbrig graue Patina.
Da TMT keine bioziden Wirkstoffe enthält, können sich zusätzlich oberflächlich holzverfärbende Pilze (Schimmel- bzw. Bläuepilze) oder Algen ansiedeln. Die Gefahr einer Holzzerstörung besteht jedoch nicht.
Um dies zu verhindern kann ein geeigneter Oberflächenschutz angebracht werden, welcher regelmäßig zur Pflege der Oberfläche zu erneuern ist. Hierfür sind verschiedene Produkte im Handel, z.B. Lacke, Lasuren oder Öle (z.T. wachshaltig) erhältlich. Anstrichsysteme, bestehend aus Grund-, Zwischen- und Endbeschichtung, bieten den besten Schutz gegen Vergrauung.
Für eine geölte Oberfläche wird ein erster Anstrich vor oder unmittelbar nach der Verlegung empfohlen. Eine erhöhte Lebensdauer und das Vermeiden von Rissen kann durch eine Behandlung der Stirnkante erreicht werden.